Mutter winkt ihrem Kleinkind zum Abschied zu.

Hauptinhalt

Ausbau der Kinderbetreuung in Bayern

10.11.2021

Der Ausbau der Kinderbetreuungsangebote, insbesondere für die unter Dreijährigen, hat in Bayern oberste Priorität. Der Freistaat Bayern unterstützt die dafür zuständigen Gemeinden beim Ausbau der Betreuungslandschaft, um den geltenden Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz ab dem vollendeten ersten Lebensjahr auch tatsächlich einlösen zu können.

Der Ausbau der Kindertagesbetreuung in Bayern geht weiter voran. Seit 2008 werden Kommunen mit dem Sonderinvestitionsprogramm durch zusätzliche Mittel beim Ausbau von Betreuungsplätzen für Kinder bis zur Einschulung unterstützt. Über 1,3 Milliarden Euro hat der Freistaat dafür zur Verfügung gestellt, hinzu kommen 846 Millionen Euro an Bundesmitteln. Damit wird nicht nur den geänderten Bedürfnissen der Familien, sondern auch den steigenden Geburtenzahlen Rechnung getragen.

Mit dem aktuellen 4. Sonderinvestitionsprogramm werden insgesamt rund 73.500 Betreuungsplätze für Kinder bis zur Einschulung gefördert. Dafür werden 417 Millionen Euro an Landesmitteln und 178 Millionen Euro an Bundesmitteln bereitgestellt. Darüber hinaus werden auch hohe Betriebskostenzuschüsse an die Gemeinden geleistet und durch Förderprogramme zusätzlich qualitative Akzente gesetzt.

Eltern werden in Bayern zudem durch das Bayerische Krippengeld und den Beitragszuschuss zu den Kindergartenbeiträgen finanziell entlastet. Mit dem Krippengeld werden Eltern bereits ab dem ersten Geburtstag ihres Kindes mit monatlich bis zu 100 € pro Kind bei den Kinderbetreuungsbeiträgen unterstützt, wenn sie diese tatsächlich tragen. Das Krippengeld erhalten nur Eltern, deren Einkommen eine bestimmte haushaltsbezogene Einkommensgrenze nicht übersteigt.