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Neue Studie zur ungewollten Kinderlosigkeit
14.09.2020
Das Bundesfamilienministerium beleuchtet mit der neuen Studie „Ungewollte Kinderlosigkeit 2020: Leiden - Hemmungen - Lösungen" die Lebenswirklichkeiten von Frauen und Männern, deren Kinderwunsch sich nicht erfüllt. Ungewollte Kinderlosigkeit und das oft jahrelange vergebliche Warten auf eine Schwangerschaft bedeutet für Betroffenen nicht selten Stress und Verzweiflung und wird als gesellschaftliches Tabu und persönliche Stigmatisierung empfunden.
Die Studie zeigt, dass viele der betroffenen Paare nur wenig Hintergrundwissen über Ursachen und Gründe der ungewollten Kinderlosigkeit besitzen und ihnen auch entsprechende Beratungsangebote und Behandlungsmethoden nicht ausreichend bekannt sind. Häufig wird der Grund für die Kinderlosigkeit nicht in der eigenen Fruchtbarkeit gesehen, was zur Folge hat, das medizinischer Rat gar nicht oder oft est sehr spät eingeholt wird.
Die Bundesinitiative „Hilfe und Unterstützung bei ungewollter Kinderlosigkeit" hat es sich zur Aufgabe gemacht, Betroffene frühzeitig und niedrigschwellig über die Ursachen der Kinderlosigkeit, Behandlungsmöglichkeiten und Beratungsangebote zu informieren. Auf der Website www.informationsportal-kinderwunsch.de findet sich hierzu eine Vielzahl an hilfreicher Hintergrundinformation, zudem Erfahrungsberichte betroffener Männer und Frauen und Hinweise zur finanziellen Förderung einer Kinderwunschbehandlung.
Hier geht es direkt zum Informationsportal-Kinderwunsch.
Mehr erfahren
Auch Bayern wird mit einem eigenen Förderprogramm Paare bei einer medizinischen Behandlung zur Erfüllung ihres Kinderwunsches finanziell unterstützen. Mit einem Start des Förderprogramms ist im November 2020 zu rechnen.
Hier gibt es mehr Infos zur geplanten bayerischen Förderung von Kinderwunschbehandlungen.