Zigarette in Aschenbecher.

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Nikotin und Passivrauchen

Rauchen ist leider einer der häufigsten Risikofaktoren in der Schwangerschaft und hat massive Auswirkungen auf das ungeborene Kind. Lesen Sie hier, warum es sich unbedingt lohnt mit dem Rauchen aufzuhören.

Folgen von Nikotin in der Schwangerschaft

Rauchen vor und nach der Geburt schadet der körperlichen und geistigen Entwicklung des Babys in erheblicher Weise. Eine rauchende Schwangere gibt große Mengen an giftigen Chemikalien über die Plazenta an ihr ungeborenes Kind weiter. Tabakrauch enthält circa 250 giftige oder krebserregende Stoffe. Hinsichtlich der gesundheitsschädlichen Wirkung von Wasserpfeifen und E-Zigaretten gibt es unterschiedliche Aussagen, aber auch hier ist nicht ausgeschlossen, dass schädliche Zusatzstoffe an das ungeborene Kind weitergegeben werden. Auf das Rauchen in der Schwangerschaft sollte deshalb generell verzichtet werden.

Zu den Risiken beim Rauchen während der Schwangerschaft zählen unter anderem:

  • Eileiter- und Bauchhöhlenschwangerschaften
  • Beeinträchtigungen der Funktion der Plazenta
  • Frühgeburten und Fehlgeburten
  • Geringeres Geburtsgewicht des Kindes
  • Wachstumsverzögerungen
  • Eingeschränkte Herzfrequenz
  • Steigendes Risiko für plötzlichen Kindstod
  • Keine oder verkürzte Stillzeit
  • Erhöhte Krankheitsanfälligkeit des Kindes

Passivrauchen

Auch nach der Geburt sollten Sie möglichst nicht wieder mit dem Rauchen beginnen. Rauchen beeinträchtigt das Stillen und schädigt Ihr Neugeborenes.

Hier gibt es weitere Informationen über die schädlichen Auswirkungen von Alkohol, Drogen und Medikamenten auf das Stillen.

Nicht nur der Rauch, der direkt inhaliert wird, sondern auch der sogenannte Nebenstromrauch, der an die Umgebung abgegeben wird, ist schädlich. Manche gesundheitsgefährdenden Chemikalien sind darin sogar in höheren Konzentrationen messbar. Schwangere, aber auch Kinder, sollten sich daher möglichst nicht in Räumen aufhalten, in denen geraucht wird oder wurde. Rückstände aus dem Rauch setzen sich auf Einrichtungsgegenständen und Textilien ab. Ein Lüften der Räume allein ist somit meist nicht ausreichend. Bitten Sie Ihre Mitmenschen um Rücksichtnahme. Es sollte in Gegenwart von Kindern und Schwangeren nie geraucht werden.