Hauptinhalt
Bestmögliche medizinische Versorgung für Frühgeborene
18.11.2024
In Deutschland kommt ungefähr jedes elfte Neugeborene als Frühgeborenes auf die Welt. Als sogenannte Frühchen gelten Babys, die vor der 37. Schwangerschaftswoche geboren werden. Kinder, die zu früh geboren werden, benötigen besonders viel Zuwendung, um gut im Leben anzukommen. Sie müssen so schnell wie möglich intensivmedizinisch betreut werden und erhalten in einem Inkubator die notwendige Versorgung. Für viele Eltern und Familien ist dies eine anstrengende und bewegende Zeit.
Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach hat anlässlich des Welttags der Frühgeborenen am 17. November 2024 darauf hingewiesen, dass es in Bayern eine flächendeckende medizinische Versorgung für Frühgeborene gibt. Die bayerischen Perinatalzentren sind speziell für die besondere medizinische Versorgung von Frühgeborenen ausgestattet. Dank des medizinischen Fortschritts und durch die Behandlung von speziell geschultem Personal haben Frühgeborenen die Chance auf ein Leben ohne spätere gesundheitliche Beeinträchtigungen.
Um Frühgeborenen und ihren Familien eine Stimme zu geben, hat die European Foundation for the Care of Newborn Infants (EFCNI) bereits 2008 den Welt-Frühgeborenen-Tag ins Leben gerufen, den jährlich Millionen Menschen am 17. November feiern. EFCNI vereint als europäische Stiftung Eltern, medizinische Fachleute verschiedener Disziplinen, Wissenschaftler, Politiker und weitere Akteure mit dem gemeinsamen Ziel, die Gesundheit von Früh- und Neugeborenen zu verbessern.
Rund um den Welt-Frühgeborenen-Tag finden Veranstaltungen und Aktionen statt, um auf die besondere Startsituation frühgeborener Babys hinzuweisen. An diesem Tag werden unter anderem unter dem Motto Purple for Preemies markante Wahrzeichen wie Hochhäuser, Burgen, Türme oder Brücken in der Farbe Purpur angestrahlt.