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Medikamente in der Stillzeit?
24.03.2025
Die meisten Medikamente sind mit dem Stillen vereinbar. Es gibt allerdings auch Medikamente, die in die Muttermilch übergehen und beim Kind nachteilige Wirkungen auslösen können. Medikamente - sowohl verschreibungspflichtige als auch nicht verschreibungspflichtige - sollten deshalb während der Stillzeit nur nach ärztlicher Rücksprache eingenommen werden.
Aktuell konnte eine finnisch-amerikanische Studie zeigen, dass Arzneimittel wie Antidepressiva, Kortikosteroide und antientzündliche Medikamente den Fett- oder Eiweißgehalt der Muttermilch verringern können. Dennoch befanden sich die Makronährstoffgehalte noch im normalen Bereich. Für die Forschenden sind damit die Einnahme von Antidepressiva, Kortikosteroide und andere antientzündliche Medikamente weiterhin mit dem Stillen vereinbar. Das Team der Forschenden untersuchte hierfür 384 Muttermilchproben von stillenden Müttern aus den USA und Kanada, die über zwei Wochen bestimmte Medikamente eingenommen hatten. Ziel der Studie war es, Zusammenhänge zwischen der Einnahme von Medikamenten und der Nährstoffzusammensetzung der Muttermilch zu finden.
Hinweise zur Sicherheit von Arzneimitteln in Schwangerschaft und Stillzeit finden Sie auch auf der Beratungs-Plattform embryotox.de.
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Zur Pressemittelung des Berufsverbands der Frauenärzte e. V. (BVF)
Zu weiteren Informationen auf der Website des Netzwerks Gesund ins Leben