Mutter streichelt ihrer Tochter liebevoll über den Kopf.

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Gefahr Knopfzellen-Batterie

16.12.2024

Mit Knopfzellen betriebene Geräte gibt es gerade zur Weihnachtszeit überall. Sei es in Dekorationen wie zum Beispiel LED-Teelichtern oder auch in batteriebetriebenen Spielzeugen. Das Verschlucken von Knopfbatterien kann bei Säuglingen und Kleinkindern schwere innere Verletzungen zur Folge haben und auch zum Tod führen.

In der EU vertriebenes Spielzeug mit Knopfzellen muss so gesichert sein, dass kein direkter Zugriff auf die Knopfzelle möglich ist (zum Beispiel durch ein mit Schrauben gesichertes Batteriefach). Auch bei anderen Geräten, die mit Knopfzellen betrieben werden, sowie bei der Lagerung von neuen und gebrauchten Knopfzellen sollten Eltern unbedingt darauf achten, dass jegliche (auch vermeintlich leere) Knopfzellen für Kinder unzugänglich aufbewahrt werden.

Laut einer aktuellen Information des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) wurden diesem in den vergangenen zehn Jahren mehrere hundert Fälle von verschluckten Knopfzellen aus Kliniken und Giftinformationszentren mitgeteilt. Das BfR rät bereits bei begründetem Verdacht auf Verschlucken einer Knopfzelle zu einer sofortigen Untersuchung in einer Kinderklinik. Gleiches gilt natürlich auch, wenn jene möglicherweise in Ohr oder Nase gesteckt wurde.

Hinweise, wie bei Vergiftungsunfällen zu verfahren ist und weitere Tipps für einen kindersicheren Haushalt finden sich in der BfR-App „Vergiftungsunfälle bei Kindern“.