Schwangere Frau entspannt auf Teppich liegend.

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Studie über Schwangerschaftsdemenz

11.10.2024

Laut Studien leiden mehr als 80 Prozent der werdenden Mütter an der „Schwangerschafts- oder auch Stilldemenz“. Auch wenn dieses Phänomen mit einer Demenz im klassischen Sinn nichts zu tun hat, kommt es bei Schwangeren und frisch gebackenen Müttern oft zu Gedächtnisproblemen.

Wodurch Vergesslichkeit, Verwirrtheit oder sogar Wortfindungsstörungen in der Schwangerschaft und Stillzeit ausgelöst werden - ob durch Schlafprobleme oder Sexualhormone - ist noch nicht erforscht. Ein Team von Forschenden der Universität Salzburg widmet sich deshalb in einem großen vom österreichischen Forschungsfonds (FWF) finanzierten Forschungsprojekt mit dem Titel „Schlaf und Gedächtnis während der Schwangerschaft“ diesem Thema.

Für die Längsschnittstudie über einen Zeitraum von zwölf Monaten werden aktuell noch bis Januar 2025 zehn bis zwölf schwangere Frauen bis zur 14. Schwangerschaftswoche gesucht. Diese Frauen, vorzugsweise in München und Umgebung, werden dann über ein Jahr insgesamt fünfmal, alle drei Monate zu Hause besucht und jeweils für eine Woche ambulant untersucht. Erforscht wird, ob sich die hormonellen Veränderungen auf die Gedächtnisleistung auswirken, ob sich die Schlafqualität während der Schwangerschaft und nach der Geburt verändert, und ob das die Gedächtnisleistung beeinflusst. Als Dankeschön wartet auf die Teilnehmerinnen eine Schlaf- und Gedächtnisauswertung, ein Gutschein für ein freiwilliges Organscreening sowie eine Aufwandsentschädigung von 900 Euro.

Bei Interesse melden Sie sich bitte per E-Mail an slory@plus.ac.at oder telefonisch unter + 43 662/8044 5146.