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Hebammenversorgung in Bayern weiter stärken
08.05.2024
Hebammen sind wichtige Ansprechpartnerinnen und Helferinnen in der Schwangerschaft, während und nach der Geburt. Sie brauchen nicht nur Fachwissen, sondern auch viel Einfühlungsvermögen, Respekt, Geduld und Verständnis, um Schwangere, Mütter und Familien kompetent und liebevoll zu begleiten.
Laut Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach setzt sich der Freistaat weiter dafür ein, dass alle Schwangeren und Mütter in Bayern die für sie erforderliche Betreuung durch Hebammen bekommen. So wurden in den letzten Jahren mit dem Hebammenbonus und der Niederlassungsprämie in Bayern Maßnahmen auf den Weg gebracht, um den Hebammenberuf zu stärken. Seit Einführung der Niederlassungsprämie 2019 haben insgesamt 723 Hebammen eine entsprechende Förderung bekommen. Der Hebammenbonus wurde seit dem Start 2018 rund 5.500 Mal ausgezahlt. Zudem unterstützt Bayern mit dem "Zukunftsprogramm Geburtshilfe" die Kommunen dabei, die wohnortnahe Geburtshilfe zu erhalten.
Aktuell führt die Frauenklinik des Universitätsklinikums Erlangen im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege eine Online-Befragung zur Versorgungssituation mit Hebammen in Bayern durch. Diese sogenannte HELPER-Studie soll unter anderem Aussagen zur Anzahl der in Bayern tätigen Hebammen und Heilmittelerbringer, den Ausbildungsangeboten beziehungsweise -kapazitäten sowie dem aktuellen und zukünftigen Bedarf an Personal in den Berufsgruppen treffen. So können Bereiche mit Unterversorgung und regionale Engpässe rechtzeitig aufgedeckt und damit notwendige Maßnahmen entwickelt werden. Hebammen und Heilmittelerbringer können noch bis 31. Juli 2024 an der Studie teilnehmen.
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