Mutter mit zwei Kleinkindern im Garten.

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Frühzeitig über FSME-Schutzimpfung informieren

07.03.2024

Laut Mitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege sind Zecken aufgrund des milden Winters bereits jetzt aktiv. So gab es auch in Bayern schon die ersten FSME-Fälle. FSME ist die Abkürzung für "Frühsommer-Meningoenzephalitis". FSME-Viren werden in der Regel durch Zeckenstiche übertragen. Sie können Entzündungen des Gehirns, der Gehirnhaut oder des Rückenmarks verursachen. Bei Kindern verläuft eine FSME meist leichter als bei älteren Jugendlichen und Erwachsenen. Aber auch bei Kindern kann die Krankheit schwer verlaufen.

FSME tritt vor allem in Bayern, Baden-Württemberg, in Südhessen, im südöstlichen Thüringen und in Sachsen auf. Mittlerweile ist nahezu der gesamte Freistaat Bayern vom Robert Koch-Institut (RKI) als FSME-Risikogebiet eingestuft. In Bayern wird daher die FSME-Impfung ohne geografische Einschränkung öffentlich empfohlen.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt allen Personen, die sich in FSME-Risikogebieten aufhalten oder dort wohnen, einen Impfschutz gegen FSME als sichersten Schutz vor der Krankheit. Dies gilt für alle, die sich in der Natur aufhalten wie Spaziergänger, Camper, Jogger oder Kinder, die oft im Freien spielen und dort von Zecken gestochen werden können. Auch Stadtparks und Gärten sind Lebensräume für Zecken. Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege empfiehlt noch ungeimpften Personen, möglichst jetzt mit der Impfserie zu beginnen, um für die diesjährige Zeckensaison einen wirksamen Schutz aufbauen zu können.

Kinder können ab dem ersten Geburtstag gegen FSME geimpft werden. Bitte sprechen Sie mit Ihrer Kinderärztin beziehungsweise Ihrem Kinderarzt über die Impfung.