Kleinkind schaut sich ein Bilderbuch an.

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Bildschirmmedien im Baby- und Kleinkindalter vermeiden

22.02.2024

Fernsehen, Smartphones und Computer beeinflussen im wachsenden Maße das Erfahrungsfeld schon ganz kleiner Kinder. Vor allem in den ersten Lebensjahren gilt es, Babys und Kleinkinder bei ihren ersten und wohldosierten Medien-Erfahrungen zu schützen.

Das Portal der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zur Kindergesundheit informiert über die einzelnen Medienarten und ihre Wirkung auf Kinder: www.kindergesundheit-info.de Dort steht auch eine neue Infografik zum Umgang mit „Bildschirmmedien im Familienleben“ mit Empfehlungen zum Download bereit.

Danach sollten bei Kindern unter drei Jahren möglichst keine Bildschirmmedien eingesetzt werden. Auch wenn Babys und Kleinkinder von Bildschirmmedien fasziniert sind, verstehen sie die Medieninhalte kaum. Zudem macht Bildschirmzeit passiv. Kinder brauchen aber Zuwendung und aktive, sinnliche Erfahrungen. Eltern sollten ein Vorbild sein und Babys und Kleinkindern die volle Aufmerksamkeit schenken. Das Handy sollte immer wieder weggelegt werden. Die echte Welt hat Vorrang: Es sollte viel draußen gespielt, miteinander gekuschelt, gebastelt, getobt werden… Ab etwa sechs, sieben Monaten werden Bilderbücher interessant. Eltern können diese gemeinsam mit ihrem Baby anschauen, ihnen erzählen, was es sieht, und ihm einfache Geschichten vorlesen.

Auch der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte rät dazu, Bildschirmmedien bei unter Dreijährigen zu vermeiden.