Frauenärztin im Gespräch mit einer Frau.

Hauptinhalt

Weltkrebstag 2024

02.02.2024

Anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar hat Bayerns Gesundheits- und Präventionsministerin Judith Gerlach für Vorsorgeuntersuchungen geworben und den Fokus auf die Frauengesundheit gelegt. Früherkennungs- und Vorsorgeuntersuchungen sind sehr wichtig. Denn die Heilungschancen steigen, je früher eine Krebserkrankung entdeckt wird.

Brustkrebs ist laut dem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Bayern. So erkranken mehr als 10.000 Frauen im Freistaat jährlich an Brustkrebs. LGL-Präsident Prof. Dr. Christian Weidner betonte, dass wenn Brustkrebstumore frühzeitig entdeckt werden, betroffene Frauen Experten zufolge nahezu die gleichen Überlebenschancen wie der Bevölkerungsdurchschnitt haben – auch dank mittlerweile guter Krebstherapien. Die Angebote zur Brustkrebsfrüherkennung umfassen eine klinische Untersuchung der Brust ab dem Alter von 30 Jahren sowie das Mammographie-Screening ab 50 Jahren.

Zudem sollten auch bei Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) Früherkennungsuntersuchungen regelmäßig wahrgenommen werden. Denn auch hier beeinflusst die frühzeitige Entdeckung die Heilungschancen ganz wesentlich. Anspruch auf Untersuchungen zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs haben Frauen im Alter von 20 bis 34 Jahren jährlich und Frauen ab 35 Jahren alle drei Jahre.

Für Kinder und Jugendliche gibt es zudem eine Schutzimpfung gegen Humane Papillomviren (HPV) - einen der Hauptverursacher von Krebserkrankungen im Genitalbereich. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfung gegen HPV im Alter von 9 bis 14 Jahren. Sie schützt gegen die meisten HPV-Typen, die Gebärmutterhalskrebs verursachen.