Zwei junge Mädchen mit besorgten Gesichtern im Gespräch.

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Weniger Teenagergeburten in Deutschland

10.10.2023

In Deutschland und auch weltweit ist in den vergangenen Jahrzehnten die Zahl der Geburten von Teenagermüttern deutlich zurückgegangen. Das Statistische Bundesamt (Destatis) teilte anlässlich des Weltmädchentages am 11. Oktober mit, dass in Deutschland im Jahr 2022 durchschnittlich 6 Kinder je 1.000 weibliche Teenager zwischen 15 und 19 Jahren geboren wurden. Im Jahr 2000 waren es noch 13 Kinder. Die Zahl der geborenen Kinder von Teenagermüttern sank im selben Zeitraum von 29.140 auf 10.999. Im Jahr 2000 lebten in Deutschland 2,25 Millionen weibliche Jugendliche in diesem Alter, 2022 waren es 1,87 Millionen.

Der Weltmädchentag wurde von den Vereinten Nationen (UN) ins Leben gerufen, um auf Benachteiligungen von Mädchen und jungen Frauen hinzuweisen. Teenagerschwangerschaften schränken die persönliche Entwicklung sowie die Möglichkeiten der Schul- und Berufsausbildung ein. Ihre Zahl wird deshalb im Rahmen der UN-Nachhaltigkeitsstrategie überwacht.

Laut Vereinte Nationen gehen auch weltweit die Teenagergeburten zurück. Während es im Jahr 2000 im globalen Durchschnitt 64 Kinder je 1.000 junge Frauen im Alter von 15 bis 19 Jahren waren, wurden 2021 mit 42 Neugeborenen rund ein Drittel weniger gezählt. Die Zahl der geborenen Kinder sank von 18,1 Millionen im Jahr 2000 auf 12,8 Millionen im Jahr 2021. Im Jahr 2000 lebten weltweit 280,2 Millionen weibliche Jugendliche zwischen 15 und 19 Jahren, 2021 waren es 301,7 Millionen.

Hilfe und Unterstützung rund um Sexualität, Verhütung und Familienplanung bieten Schwangerschaftsberatungsstellen in Bayern. Sie tragen durch ihre Aufklärungsarbeit auch dazu bei, ungewollte Schwangerschaften bei Teenagern zu vermeiden.

 

Mehr erfahren

Hier gibt es mehr Infos:

Zur Pressemeldung des Statistischen Bundesamtes

Zu weiteren Info auf der Website der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) www.loveline.de.

Zu weiteren Informationen zum Thema Jung und schwanger

Zu einer Schwangerschaftsberatungsstelle in Ihrer Nähe