Schwangere im Gespräch mit einer Hebamme.

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Mehr niedergelassene Hebammen in Bayern

22.05.2023

Hebammen sind wichtige Ansprechpartnerinnen und Helferinnen in der Schwangerschaft, während und nach der Geburt. Sie brauchen nicht nur Fachwissen, sondern auch viel Einfühlungsvermögen, Respekt, Geduld und Verständnis, um Schwangere, Mütter und Familien kompetent und liebevoll zu begleiten.

Laut Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek setzt sich der Freistaat dafür ein, dass werdende Mütter ohne langes Suchen eine Hebamme finden können. Mit den Förderprogrammen wie dem Hebammenbonus und der Niederlassungsprämie sollen noch mehr Hebammen in Bayern für diesen anspruchsvollen Beruf gewonnen werden. Mit beiden Programmen zusammen wurden die Hebammen in Bayern nach dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege bereits mit sieben Millionen Euro gefördert. Diese Bemühungen zeigen Wirkung. Denn innerhalb von drei Jahren ist die Zahl der Hebammen im Freistaat um zehn Prozent gestiegen. So waren es nach aktuellen Auswertungen des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit im Jahr 2019 noch 3.208 Hebammen, während im Jahr 2022 schon 3.507 Hebammen tätig waren.

Eine wichtige Rolle bei der weiteren Stärkung der Hebammenversorgung in Bayern und Nachwuchsgewinnung spielt auch die Etablierung von Studiengängen. Bayern hat in den vergangenen Jahren rund 200 Studienplätze für die akademische Hebammenausbildung geschaffen. Durch die akademische Ausbildung wird der Beruf gesellschaftlich aufgewertet. Dies bietet jungen Menschen gute Perspektiven für die berufliche Entwicklung.