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Vorbereitung der Zeitumstellung erleichtert Kindern die Anpassung
23.03.2023
Am 26. März 2023 beginnt die Sommerzeit. In der Nacht zum Sonntag werden die Uhren eine Stunde vorgestellt. Abends bleibt es länger hell, morgens länger dunkel. Für viele Eltern, deren Kinder mit der Anpassung an den neuen Tag-Nacht-Rhythmus zu kämpfen haben, ist die Zeitumstellung eine Herausforderung.
Eine amerikanische Expertin für Schlafmedizin am Baylor College of Medicine in Houston gibt Tipps für die verschiedenen Altersgruppen. Während Säuglinge bis zu einem halben Jahr von der Zeitumstellung kaum betroffen sind, ist die Zeitumstellung für Kleinkinder im Frühling einfacher als jene im Herbst. Denn ältere Babys und Kleinkinder neigen ohnehin dazu, früh aufzuwachen.
Mit zunehmendem Alter entwickeln sich die meisten Kinder zu Spätaufstehern. Für Kinder, die Schwierigkeiten haben, morgens aufzuwachen, ist mehr Arbeit erforderlich, um sicherzustellen, dass sie genug Schlaf bekommen. Frau Prof. Dr. Sonal Malhotra schlägt daher vor, diese Kinder vier oder fünf Tage vor der Zeitumstellung 15 Minuten früher aufstehen und zu Bett zu gehen zu lassen. Dies sollte fortgesetzt werden bis eine Ziel-Schlafenszeit erreicht ist. Die Anpassung der Essens- und Schlafzeiten an diesen geänderten Tages-Nacht-Rhythmus wird laut Expertin diesen Kindern helfen, sich allmählich an die Sommerzeit zu gewöhnen.
Zudem können folgende Tipps zur Schlafhygiene dies noch unterstützen:
- Kinder sollten tagsüber Licht ausgesetzt sein. Vor der Schlafenszeit sollten sie dann aber grelles Licht meiden. Verdunkelungsvorhänge können beim Einschlafen helfen.
- Elektronische Geräte sollten besonders in der Stunde vor dem Schlafengehen zur Seite gelegt werden.
- Mindestens eine Stunde vor dem Einschlafen heißt es, die Aktivitäten zu reduzieren und zu entspannen.
- Die ideale Schlafumgebung sollte kühl, dunkel und ruhig sein.
- Regelmäßige Schlafenszeiten verbessern den Schlaf.
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Zur Pressemeldung des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte e. V.