Mutter mit zwei Kleinkindern im Garten.

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Impfung von Kleinkindern gegen FSME?

14.03.2023

FSME ist die Abkürzung für "Frühsommer-Meningoenzephalitis". FSME-Viren werden in der Regel durch Zeckenstiche übertragen. Sie können Entzündungen des Gehirns, der Gehirnhaut oder des Rückenmarks verursachen. Bei Kindern verläuft eine FSME meist leichter als bei älteren Jugendlichen und Erwachsenen. Aber auch bei Kindern kann die Krankheit schwer verlaufen.

FSME tritt vor allem in Bayern, Baden-Württemberg, in Südhessen, im südöstlichen Thüringen und in Sachsen auf. Die Zahl der FSME-Risikogebiete ist in Bayern erneut gestiegen. Laut Robert Koch-Institut zählen nun auch die Stadt München und der Landkreis Fürstenfeldbruck zu den FSME-Risikogebieten. Damit ist fast der komplette Freistaat Bayern mit 94 der 96 Landkreise und kreisfreien Städte als Risikogebiet eingestuft.  

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt allen Personen, die sich in FSME-Risikogebieten aufhalten oder dort wohnen, einen Impfschutz gegen FSME als sichersten Schutz vor der Krankheit. Dies gilt für alle, die sich in der Natur aufhalten wie Spaziergänger, Camper, Jogger oder Kinder, die oft im Freien spielen und dort von Zecken gestochen werden können. Auch Stadtparks und Gärten sind Lebensräume für Zecken.

Kinder können ab dem ersten Geburtstag gegen FSME geimpft werden. Bitte sprechen Sie mit Ihrer Kinderärztin beziehungsweise Ihrem Kinderarzt über die Impfung.