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Internationaler HPV-Tag
03.03.2023
HPV, das humane Papillomvirus, ist weit verbreitet. Es gibt über 200 verschiedene HP-Viren. Einige HPV-Arten – insbesondere diejenigen, die durch sexuellen Kontakt übertragen werden – können das Risiko für bestimmte Krebsformen, insbesondere Gebärmutterhalskrebs, erhöhen.
Der internationale HPV-Tag am 4. März 2023 soll auf das Risiko von Krebserkrankungen durch Humane Papillomviren aufmerksam machen. Gebärmutterhalskrebs ist die vierthäufigste Krebsart bei Frauen weltweit und besonders bei jungen Frauen verbreitet. Eine Impfung senkt das Risiko für HPV-bedingte Krebsarten deutlich. Mit der Impfung wird nicht nur das individuelle Risiko einer späteren Erkrankung deutlich verringert, sondern auch Infektionen bei zukünftigen Sexualpartnerinnen und -partnern. Denn HPV-Infektionen gehören zu den häufigsten sexuell übertragbaren Infektionen.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt daher die HPV-Impfung für Mädchen und Jungen im Alter von 9 bis 14 Jahren. Wenn der Körper noch nicht mit HP-Viren in Kontakt gekommen ist, entfaltet die HPV-Impfung den besten Schutz.
Nach Angaben der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) waren im Jahr 2021 deutschlandweit lediglich 54 Prozent der 15-jährigen Mädchen und 26,5 Prozent der 15-jährigen Jungen vollständig gegen HPV geimpft. Die BZgA ist Teil der Initiative PartnERship to Contrast HPV (PERCH), die von der Europäischen Union (EU) gefördert wird und sich dafür einsetzt, die HPV-Impfquoten zu erhöhen und Krebserkrankungen durch HPV zu verhindern. Mit der Initiative LIEBESLEBEN zur Förderung sexueller Gesundheit informiert die BZgA zur HPV-Impfung und der Wichtigkeit der Impfung. Auf der Website www.liebesleben.de finden Eltern Antworten auf die wichtigsten Fragen zur HPV-Impfung.
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Zur Pressemeldung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)