Kind schaut sich ein Bilderbuch an.

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Kindliche Kurzsichtigkeit aufhalten

17.01.2023

Kurzsichtigkeit beginnt bereits im Kindesalter. Das unscharfe Sehen in der Ferne mindert nicht nur die Lebensqualität, sondern es kann auch ernste Augenerkrankungen begünstigen. Die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) rät daher Eltern, einer Kurzsichtigkeit mit ein paar Verhaltensregeln vorzubeugen oder zumindest ihr Fortschreiten zu verlangsamen.

Die DOG ist die medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft für Augenheilkunde in Deutschland. Sie empfiehlt Kindern zwei Stunden Aufenthalt pro Tag im Freien, um Kurzsichtigkeit – vermutlich bis ins junge Erwachsenenalter - vorzubeugen. Damit lasse sich das Risiko für Kurzsichtigkeit halbieren. Denn Tageslicht hemmt das Längenwachstum des Augapfels und bremst so Kurzsichtigkeit ab. Zudem sollte zum Beispiel zu einem Buch ein Mindestleseabstand von 30 Zentimetern eingehalten werden und jede halbe Stunde eine Pause eingelegt werden, um den Blick in die Ferne schweifen lassen.

Bereits bei den ersten Vorsorgeuntersuchungen (ab der U2) untersucht die Kinder- und Jugendärztin oder der  Kinder- und Jugendarzt die Augen und erkundigt sich, ob Augenkrankheiten in der Familie vorliegen.  Sind beide Elternteile ausgeprägt kurzsichtig, ist auch die Wahrscheinlichkeit für das Kind erhöht, ebenfalls eine starke Kurzsichtigkeit zu entwickeln. DOG-Experten geben Auskunft und einen Ausblick auf neue Forschungserkenntnisse. Mehr hierzu erfahren Sie in der Pressemitteilung der DOG.

 

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Hier gibt es mehr Infos

Zur Pressemitteilung der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG)

Zu weiteren Informationen zu "Sehstörungen und Risiken frühzeitig erkennen" auf der Website kindergesundheit-info.de