Schwangere liegt mit ihrem Partner auf der Couch.

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Auffrischimpfung in Schwangerschaft und Stillzeit nach drei Monaten möglich

26.01.2022

Die Ständige Impfkommission (STIKO) des Robert Koch-Instituts (RKI) empfiehlt Schwangeren ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel sowie Stillenden die Impfung gegen COVID-19. Die Impfempfehlung gilt auch ausdrücklich für alle Frauen im gebärfähigen Alter. Aufgrund der aktuellen Verbreitung der Omikron-Variante von SARS-CoV-2 empfliehlt die STIKO allen Erwachsenen, so auch Schwangeren ab dem 2. Trimenon, bereits ab dem vollendeten dritten Monat nach Abschluss der Grundimmunisierung eine COVID-19-Auffrischimpfung mit einem mRNA-Impfstoff.

Werdende Mütter verringern mit einem vollständigen Impfschutz ihr Infektionsrisiko und reduzieren so die Wahrscheinlichkeit für Schwangerschaftskomplikationen. Laut Berufsverband der Frauenärzte e. V. wird die Datenlage zur Sicherheit der Impfstoffe gegen COVID-19 in der Schwangerschaft immer besser und zeigt keinen Hinweis auf ein gehäuftes Auftreten von schweren schwangerschaftsbezogenen Nebenwirkungen, insbesondere nicht von Frühgeburten, Totgeburten oder Fehlbildungen. Darüber hinaus gebe es für die Stillzeit keine Andeutungen, dass die Impfung ein Risiko für die Mutter oder den Säugling darstellt.

Zudem sollten sich auch alle engen Kontaktpersonen von Schwangeren gemäß der Impfempfehlung gegen COVID-19 impfen lassen.